Sonntag, 20. Dezember 2015

Winterpause? Hausanschlüsse!

Wie versprochen sind die Tiefbauarbeiten schon lange abgeschlossen, aber seither ist leider nichts mehr passiert.
Direkt am Freitag hatte uns die Sparkasse bestätigt, dass der Vorgang bearbeitet wird. Offenbar dauert die Bearbeitung aber länger als wir uns vorgestellt hatten - mehr als eine Woche ist um und die Finanzierungsbestätigung liegt immer noch nicht bei der DFH.

Daher war es das auch leider mit der Bodenplatte für dieses Jahr. Selbst wenn Fenger noch Zeit für uns hätte: Ohne Auftrag von der DFH keine Bodenplatte.
Unsere Baugrube wird also noch eine Weile aushalten müssen!




In der Zwischenzeit konnten wir uns zusammen mit Herrn Beisel mit der Beantragung der Hausanschlüsse auseinandersetzen.
Konkret brauchen wir: Strom, Trinkwasser, Gas und Telefon.
Im bereits erledigten "Baustellengespräch" mit Fenger ist hierfür die Position der Leerrohre in und unter der Bodenplatte festgelegt worden. Vom Rand der fertigen Bodenplatte legt dann der jeweilige Versorger durch ein "lokales Tiefbauunternehmen" weitere Leerrohre bis zum Grundstücksrand. Dann müssen nur noch die entsprechenden Kabel und Leitungen durch die Leerrohre in Haus geführt und dort angeschlossen.
Dafür haben wir selbst bei der Telekom (Bauherrenhotline) und Herr Beisel bei den Stadtwerken sowie bei Avacon entsprechende Anträge gestellt.

Die Stadtwerke haben sich dann nach zwei Wochen mit einem Angebot über gut 6.000€ inkl. Bauwasseranschluss bei uns gemeldet. Die Telekom brauchte etwa vier Wochen, um alle Unterlagen zu prüfen und eine Auftragsbestätigung zu verschicken.
Durch die Besonderheit, dass die Stromanschlüsse in diesem Teil von Seelze nicht von den Stadtwerken erstellt werden, mussten wir hier auch gleich eine kleine "Extrarunde" drehen. Avacon verlangt nämlich, dass der Antrag direkt vom Elektriker gestellt werden muss.

So hängen wir insbesondere mit dem Baustrom leider etwas hinterher.
Den Bauwasseranschluss für rund 700€ werden wir uns allerdings sparen und stattdessen bei Bedarf ein "Standrohr" für einen öffentlichen Hydranten von den Stadtwerken besorgen. Das kostet dann etwa 2€ pro Tag + Bearbeitungsgebühr von 35€. Wasser wird natürlich auch hier nach Verbrauch abgerechnet. Alles in allem aber bestimmt günstiger als der eigene Bauwasseranschluss.

Sobald wir einen Termin für die Bodenplatte haben, gibt es hier die nächsten Neuigkeiten.

Montag, 7. Dezember 2015

Tiefbauarbeiten, Bodenplatte und Abtretungserklärung

Letzte Woche, direkt vor unserem Aufbruch nach Heinsberg hatten wir mit der Firma Fenger wegen der Bodenplatte noch unser "Baustellengespräch". Weil es draußen aber kalt und nass war und Fenger das Baugebiet von einem anderen Bauvorhaben bereits kannte, haben wir das "Baustellengespräch" einfach in unser warmes Wohnzimmer verlegt und dort alle Details zur Erstellung der Bodenplatte besprochen. Fenger hatte uns in Aussicht gestellt, dass die Bodenplatte tatsächlich noch dieses Jahr fertiggestellt werden kann, sofern die Tiefbauarbeiten abgeschlossen und die DFH zeitnah den Auftrag an Fenger rausschickt.

Die Tiefbauarbeiten hatten wir ebenfalls schon in der letzten Woche beauftragt und uns auf dem Weg nach Heinsberg noch mit Herrn Brodersen auf der Baustelle getroffen. Dort stellten wir gemeinsam fest, dass auf dem Grundstück keine Grenzsteine oder ähnliches gesetzt worden sind, so dass für Herrn Brodersen gar nicht klar war, wo die Grundstücksgrenzen genau liegen bzw. die Grube ausgehoben werden sollte. Inzwischen haben wurde nochmal einen Vermesser beauftragt, der die Grobabsteckung durchgeführt hat.

Heute sind dann endlich die Bagger angerückt. In wenigen Tagen sollte also die Grube für die Bodenplatte und der Kranstellplatz vorbereitet sein. Vielen Dank an Jenny, die zufällig im Baugebiet war und das Foto machen konnte.
Außerderdem muss Herr Brodersen noch die Leerrohre für die Hausanschlüsse legen, die Befestigung für das Gerüst rund ums Haus erstellen und den Boden für das Carport und die Terasse verdichten. Diese Arbeiten werden aber erst nach Erstellung der Bodenplatte ausgeführt.

Bei der DFH und Fenger geht es weiter, wenn die Abtretung der Auszahlungsansprüche von der Sparkasse bestätigt wurde.
Dafür musste ich heute nochmal ein Formular der Sparkasse ausfüllen, unterschreiben und an die DFH weiterleiten. Obwohl wir bereits vor Monaten mit der DFH und Sparkasse alles bzgl. der Abtretungserklärung geklärt hatten, schein es wohl noch ein Missverständnis gegeben zu haben. Das Formular habe ich heute zum ersten Mal gesehen und hätte es außerdem erst zu Sparkasse und dann zur DFH geschickt. Ohne Unterschrift der DFH wird die Abtretungserklärung aber nicht von der Sparkasse bearbeitet.
Ich kann allen Bauherren nur empfehlen, frühzeitig zwischen der Bank und der DFH zu vermitteln und das Thema Abtretungserklärung zu klären.

Wir hoffen, dass DFH und Sparkasse das Formular noch diese Woche bearbeiten und der Auftrag für die Bodenplatte nächste Woche erteilt wird.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Bemusterung in Heinsberg

Am Montag haben wir uns auf den Weg nach Heinsberg zu Mobau-Wirtz gemacht.
Vor uns lagen gute dreihundert Kilometer, viel Regen und - wie sich später herausstellte - leider auch viel Verkehr. Gebraucht haben wir insgesamt über vier Stunden und sind am Abend gegen 19:00 im Hotel angekommen. Das Hotel hatte allkauf reserviert und sogar einen Gutschein im Wert von 30€ für ein Abendessen im Hotel-Restaurant hinterlegt. Das Hotelzimmer war für eine Nacht in Ordnung und das Essen am Abend sehr lecker.

Los ging es am nächten Tag um 8:30 im Bemusterungszentrum von Mobau-Wirtz. Hier waren am selben Tag noch Bemusterungen für drei weitere Bauvorhaben, deren Bauherren wir am Abend (unbekannterweise) bereits im Hotel gesehen hatten.
Wir wurden freundlich in Empfang genommen und hatten erstmal ein paar Minuten Zeit uns umsehen. Zu sehen gab es im Bemusterungszentrum: Bodenbeläge (Fliesen und Laminat), Türen, Treppen, Sanitärelemente, Dusch- und Badewannen, Armaturen, Fensterbänke, Dachsteine und Schalterprogramme (Elektro).

Unsere Beraterin, die uns durch den ganzen Tag begleitete, erklärte uns zu Beginn den Ablauf. Bearbeitet wird Raum für Raum im ganzen Haus, dann die äußeren Elemente (Fassade, Fenster, Dach) und zuletzt die Technik (Elektro, Heizung). Für alle Räume und Gewerke waren bestimmte Dinge auszusuchen und in einem Bemusterungsprotokoll festzuhalten. Das Protokoll geht im Laufe des Tage in mehreren Teilen zur Kalkulation, so dass am Ende des Tages feststeht, was genau uns das Haus von allkauf samt Material von Mobau-Wirtz wirklich kostet.

Gestartet wird immer mit den beiden umfangreichsten Räumen - Badezimmer im Obergeschoss und Gäste- bzw. Dusch-WC im Erdgeschoss. Für beide Räume wollten wir bodengleiche Duschen haben und konnten uns hierfür einen Mosaikfußboden aussuchen. Zur Auswahl standen acht verschiedene Böden in unterschiedlichen Farben, sodass für jeden etwas dabei sein müsste. Ausgesucht haben wir uns einen dunklen Fußboden mit Kieselsteinen. Bei den Wandfliesen im Duschbereich, an der Badewanne, am Waschbecken und am WC haben wir uns für schlichte matt-weiße Fliesen im Format 25x40 mit einer umlaufenden Bordüre mit wiederum dunkeln Mosaik-Steinen, passend zum Boden in den Duschen entschieden.

Anschließend konnten wir uns die Sanitärobjekte aussuchen. Es wurde gezeigt welche Toiletten und Waschbecken im Standard enthalten sind und welche gegen Aufpreis erhältlich sind. Für das Badezimmer im Obergeschoss hatten wir uns vorher schon einen breiteren Waschtisch mit Unterschrank ausgesucht und das angebotene Waschbecken ausgemustert. Das Waschbecken unten und die beiden WC's (allerdings mit Softclose für ca. 55€ Aufpreis pro WC) haben wir aus dem Standard genommen, genau wie die Armaturen (Hans Grohe, Serie Logis) für Waschbecken, Badewanne und Dusche im EG. Die Armatur für die große Dusche im Obergeschoss haben wir für 150€ aufgemustert, da wir ein Thermostat statt einen Hebel haben wollten. Die im Wellness-Bad enthaltene freistehende Badewanne haben wir "verlustfrei" gegen eine Raumsparwanne getauscht. Für die bodengleichen Duschen wird ein sogenanntes WEDI-Board mitgeliefert. Da unsere Duschen allerdings größer sind als 90x90 und wir den Abfluss nicht in der Mitte, sondern am Rand der Dusche haben wollten, hätten wir einen Aufpreis von mind. 500€ zahlen müssen. Die WEDI-Boards haben wir daher rausgenommen und lassen die Duschplätze jetzt von unserem Estrichleger erstellen. Auf die Duschtrennwände haben wir verzichtet, da beide Duschen gemauerte Wände bekommen. Dafür gab es eine satte Gutschrift für beide Duschen von ca. 2.000€.

Soweit der komplizierte Teil. Alle ausgesuchten Materialen werden handschriftlich in das Bemusterungsprotokoll eingetragen und der erste Teil zur Kalkulation gegeben.
Für alle anderen Räumen wird eine Raufasertapete angeboten und weiße Wandfarbe. Da es aber eine sehr grobe Raufaser ist, haben wir hier die Tapeten und Farben ausgemustert. Als Fußböden sind standardmäßig im kompletten Erdgeschoss und im Badezimmer (OG) Fliesen und für die anderen Räume Laminat vorgesehen. Wir hatten uns vorab aber schon einen Designbelag für alle Räume ausgesucht und demnach keine Fliesen oder Laminat ausgesucht. Pro Quadratmeter Fliesen werden ca. 27€ und für Laminat ca. 21€ gutgeschrieben.

Weiter geht es mit den Türen. Eigentlich wollten wir weiß-lackierte Türen mit Rillenfräsung haben, aber als wir dann erklärt bekommen haben, wie empfindlich lackierte Türen sind, haben wir uns dann doch für die Standard-Türen (CPL Laminatbeschichtung) in esche-weiß mit einer leichten Holzmaserung entschieden. Im Wohnzimmer haben wir statt der geplanten doppelflügeligen Holztür eine zweiflügelige Glastür für einen Aufpreis von 630€ genommen. Wir hatten uns vorher schon über Glastüren und die Kosten informiert und der Aufpreis bei Mobau ist nicht hörer als das, was man bei anderen Türenherstellern bezahlen würde.

Damit wir vom Erdgeschoss auch ins Obergeschoss kommen, benötigen wir natürlich noch eine Treppe. Im Standard ist ohne Aufpreis nur eine Holztreppe in Buche erhältlich. Hier hatten wir vorab schon das Colorline-Paket für 500€ gewählt und damit noch drei weitere Farben zur Auswahl: weiß, lichtgrau und anthrazit. Wir haben uns dann für die anthrazit-farbene Treppe entschieden, da wir im nächsten Schritt auch die Dachziegel, Fenster und die Haustür in anthrazit nehmen wollten. Zusätzlich haben wir uns die Fensterbänke in schlicht weiß für alle nicht-bodentiefen Fenster ausgesucht. Hier haben wir 5€ Aufpreis pro Fensterbank in Kauf genommen, da wir die innenliegenden Kanten nicht abgerundet sondern in eckiger Form haben wollten. Wer Marmor-Fensterbänke oder ähnliches haben möchte, sollte diese besser ausmustern und privat besorgen, ist definitiv günstiger.

Bevor wir zu den technischen Details kommen, wurden noch die vom Architekten geplanten äußerden Details überprüft: Farbe der Betondachsteine, der Fenster und der Haustür. Hier haben wir alles wie geplant in antrazit gewählt.

Zuletzt mussten wir noch die Gitter für die Luftauslässe der Belüftungsanlage wählen und das Schalterprogramm. Bei den Gittern gab es drei Auswahlmöglichkeiten. Im Standard gibt es runde Lüftungsgitter. Wer pro Gitter 150-300€ Aufpreis zahlen möchte, kann diese auch in rechteckig bekommen. Davon haben wir aber abgesehen. Als Standard-Schalterprogramm gibt es die Serie AS500 von der Firma Jung - leider nicht, was wir uns vorgestellt haben. Da für andere Schalter saftige Aufpreise verlangt werden und das Elektro-Paket nur komplett oder gar nicht genommen werden kann, haben wir es drin gelassen und schauen mal, ob wir die Schalter und Steckdosen irgendwie loswerden. Das Installations-Material selbst ist gut und verhältnismäßig preiswert.

Fertig - pünktlich zum Mittag! Das war ganz schön anstrengend und man sollte sich vorher definitiv schon überlegen was man ungefähr möchte und auch schon mal Preise einholen, denn einige Aufpreise bei Mobau-Wirtz stehen in keinem guten Verhältnis zu den Materialen.
Unsere Beraterin und die Kollegen von der Kalkulation brauchen ersmal ca. 90 Minuten, um unsere Auswahl zu berechnen und die Preise zu ermitteln. In dieser Zeit konnten wir etwas Essen gehen.

Nach der Mittagspause stehen im Protokoll dann die Mehr- oder Minderpreise für die ausgesuchten Materialen. Mehrpreise haben sich bei uns absolut im Rahmen gehalten. Das teuerste war mit Abstand die zweiflügelige Glastür fürs Wohnzimmer. Beinahe hätten noch wir die Gutschrift für unser Gartenpaket vergessen. Zusammen mit Boden- und Wandbeläge und den WEDI-Boards für die Duschen kommen wir auf eine satte Gutschrift von über 13.000€. Dafür müssen wir aber z. B. auch selber Wand- und Bodenbeläge und Material für eine Elektrik-Erweiterung besorgen. Insgesamt aber trotzdem eine gute Bilanz.

Uns ist leider erst nach der Bemusterungen aufgefallen, dass wir in der ganzen Aufregung leider keine Bilder gemacht haben. Ich hoffe, dass ihr evtl. mit Hilfe der Bezeichnungen ein paar Bilder im Internet findet.

Freitag, 27. November 2015

Küchenplanung und Baugenehmigung

Wir sind wieder zwei Schritte weiter auf dem Weg zu unserem Haus...

Am Donnerstag morgen haben wir endlich den langersehnten Anruf von der Stadt Seelze bekommen, dass unsere Baugenehmigung durch ist. Diese haben wir gleich abgeholt und unserem Architekten gegeben, damit die Unterlagen gleich an die DFH weitergeleitet werden kann.

Außerdem konnten wir uns am Mittwoch in Brilon mit der Küchenplanung befassen. Als Bonusaktion haben wir in unserem Best Deal einen 5,05 Meter Küchenblock der Marke impuls gewählt. Die Marke impuls sagte uns überhaupt nichts, also haben wir uns im Internet erstmal informiert.
Die Ergebnisse waren auf den ersten Blick schockierend... Unterstes Preissegment, Billigmarke, mangelnde Qualität. Oh Gott, was haben wir uns da bloß andrehen lassen. Und das schlimme ist, da es ein Bonus war, bekommen wir auch nichts gutgeschrieben, wenn wir die Küche rausnehmen.
Wenn man aber ein wenig genauer recherchiert, findet man auch einige Beiträge von Personen, die sich für eine Küche von impuls entschieden haben und damit sehr zufrieden sind. Auch unser Baubegleiter Herr Beisel hat selbst eine Küche von impuls und ist damit sehr zufrieden.
Den Katalog und die geplante Küchenzeile hatten wir bereits einige Wochen vorher per Post bekommen und konnten uns vorab schon über Schranksysteme und Extras informieren. Die Küchenausstellung ist in einem relativ unscheinbaren Gebäude gegenüber vom Werk.
Der Empfang war sehr freundlich, allerdings sieht alles etwas anders aus als in einem Küchenstudio. Es ist halt "nur" eine Art Werksverkauf. Aber die Küchenausstellung war überraschend umfangreich und man konnte sich alle möglichen Fronten in den unterschiedlichen Preiskategorien anschauen und auch die meisten Schranksysteme waren ausgestellt.

Als Grundlage wurde unser Küchengrundriss in den Computer eingegeben, sowie Fenster und Türen eingezeichnet. Anschließend konnten wir unsere Wünsche äußern damit Herr Tschilling auch ein Gefühl für das Budget bekommt, was wir für unsere Küche veranschlagt haben. Die Küchenzeile, die inklusive ist, war im Grunde nur eine Budgetvorgabe und wurde mit unserer geplanten Küchenzeile verrechnet. Wir hatten uns im Vorfeld schon bei Küchenstudios über Schranksysteme und auch Küchengeräte informiert und hatten hier schon genaue Vorstellungen was wir haben wollen.
Im letzten Schritt brauchten wir für unsere Küche natürlich noch Elektrogeräte, die wir aber nicht von Impuls nehmen. Wir hatten uns bereits einige spezielle Geräte rausgesucht, die bei impuls leider nicht verfügbar waren. Einzig unsere Granitspüle der Firma Franke konnten wir direkt bei impuls bekommen.

An die Küchenzeile hatten wir auch schon gewisse Anforderungen. Ich wollte auf jeden Fall einen Backofen auf Höhe der Arbeitsplatte haben und ein autarkes mindestens 80cm breites Induktionskochfeld. Jan besteht dazu noch auf einen größeren Kühlschrank, mindestens 122 cm Höhe, da wir einen separaten Gefrierschrank in den HWR stellen wollen. Zudem sollte die Spüle direkt vor dem Fenster sein (Arbeitsplatte als Fensterbank) und die Geschirrspülmaschine rechts darunter (da wir beide Linkshänder sind). In der Ecke soll der Stauraum mit einem sog. LeMans (Eck-Unterschrank mit Schwenkauszug) genutzt werden.
Nachdem die Schrankaufteilung klar war ging es an die Wahl der Arbeitsplatte, Korpusfarben und Fronten. Bei den Fronten gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen und wir haben uns für eine matte Front in magnolienweiß der Preisgruppe 3 entschieden. Es ist eine relativ neue Beschichtung, die gut verarbeitet ist und auf der auch keine Kanten und Übergänge zu sehen sind, wie zum Beispiel in den Preisgruppe 1 oder 2. Den Korpus und auch die Arbeitsplatten nehmen wir in Ulme-Nb. Caruba - einem dunklen grau-braun.

Vom Ergebnis haben wir ein Bild bekommen, was aber leider mit einer 3D-Grafik aus dem Küchenstudio nicht zu vergleichen ist.



Letztlich sind wir trotz der vielen Schubladen und des relativ teuren LeMans im Budget geblieben. Für die Erweiterung des allkauf-Küchenblocks müssen wir ca. 2.000€ mehr zahlen und für die noch zu beschaffenen Elektrogeräte mit ca. 4.000€ kalkulieren. Somit sind wir insgesamt deutlich unter unserem geplanten Budget von 7.500€ geblieben.

Montag, 16. November 2015

Es geht voran...

Warmes, oft trockenes Wetter im November - noch stehen die Chancen für uns, die Bodenplatte noch dieses Jahr fertigstellen zu lassen, nicht schlecht.
Leider warten wir noch immer auf die Baugenehmigung und fragen fast wöchentlich beim Bauamt nach dem Bearbeitungsstand. Heute werde ich auch wieder dort anrufen.

Derweil geht es an anderer Stelle vorwärts. Am Freitag bekam Jan endlich den lange erwarteten Anruf von "Mobau" wegen eines Termins zur Bemusterung. Der findet am 01. Dezember ab 8:30 in Heinsberg statt. Dahin müssen wir und auch viele andere Bauherren gut dreieinhalb Stunden fahren, weshalb von allkauf sogar eine Übernachtung angeboten wird, damit man am Vortag anreisen kann. Zur Vorbereitung haben wir am Freitag nochmal einen Termin mit Herrn Beisel vereinbart.
Die Küche planen wir ja wie gehabt am 25.11 in Brilon bei Impuls/Alno.

So langsam kommt also wieder Bewegung in die Sache, zumindest was die Planung angeht.


PS: Die Rückfrage bzgl. des Bauantrags hat ergeben, dass wir scheinbar Glück hatten und bei uns alle Unterlagen beisammen sind. Einige Bauherren, die vor uns den Bauantrag eingereicht hatten, müssen wohl noch etwas nachliefern. Daher wird unser Antrag jetzt scheinbar innerhalb von effektiv zwei Wochen (der Rest war Wartezeit, bis überhaupt irgendein Antrag aus unserem Baugebiet angefasst wurde) bearbeitet und genehmigt werden. Baugenehmigung soll noch diese Woche bei uns ankommen. Das glaube ich aber erst wenn ich es sehe!

Dienstag, 27. Oktober 2015

Erschließung abgeschlossen, große Zahlungen

Gestern haben wir einen Brief vom Notar bekommen.
Die Erschließung der Grundstücke ist nach der Verzögerung nun endlich abgeschlossen und die Baureife erreicht.
Heißt für uns, dass die ersten großen Zahlungen angewiesen werden müssen.

Heute haben wir also die Zahlung an die HRG für das Grundstück angewiesen.
In Kürze folgt dann vermutlich die Grunderwerbssteuer, Grundbuch- und Grundschuldeintrag.

Ganz schön viele "Gründe" zum Geld ausgeben.
Merkt man aber kaum, wenn es (zumindest vorerst) nicht das eigene Geld ist.
Bei der Sparkasse haben ein Darlehen damit vollständig abgerufen. Das ist deswegen wichtig, weil wir so schon mit der Tilgung beginnen können und nicht nur die Zinsen für einen Teilbetrag bezahlen müssen.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Verzögerungen...

Die Bauaufsicht hat uns letzte Woche (auf Nachfrage) telefonisch bestätigt, dass unsere Unterlagen nun vollständig sind und unser Antrag bearbeitet wird.
Im Moment werden aber wohl reichlich Bauvorhaben im Zusammenhang mit den Flüchlingen priorisiert bearbeitet, so dass es bis zu unserer Baugenehmigung noch etwas dauern kann.

  
 
Unser Auto haben wir schonmal in die Einfahrt gestellt, denn im Baugebiet haben wir inzwischen asphaltierte Straßen vorgefunden und die Erschließungsarbeiten scheinen weitgehend abgeschlossen zu sein. Ein Anruf bei der HRG hat allerdings ergeben, dass noch nicht alles abgenommen werden konnte und hier nachgebessert werden muss. Neuer Termin für die Endabnahme soll der 21. Oktober sein. Vorher wird definitiv kein Bagger anrücken.

Für unsere Tiefbauarbeiten haben wir allerdings schon ein Angebot eingeholt, damit es auch gleich losgehen kann, wenn die Baugenehmigung erteilt und die Baureife bestätigt wurde. Schließlich soll die Bodenplatte noch vor dem ersten Dauerfrost erstellt werden.

Selbst das könnte inzwischen schon knapp werden, würde aber wohl ohnehin nichts helfen. Unser Baubegleiter betreut derzeit noch ein anderes Bauvorhaben von allkauf, bei dem letzte Woche die Abnahme der Bodenplatte erfolgt ist.
Selbst für dieses Bauvorhaben kann allkauf voraussichtlich keinen Aufstelltermin mehr in diesem Jahr realisieren. Die Produktion der Häuser dauert bei der aktuellen Auftragslage wohl eher acht bis zwölf statt der geplanten sechs bis acht Wochen.

Naja, wir gehen Schritt für Schritt weiter und werden sehen, was wir noch in diesem Jahr machen können.
Morgen schauen wir uns schonmal Fußböden- und Wandbeläge an. Außerdem werden wir nächste Woche auch nochmal die Elektroplanung verfeinern.

Dienstag, 29. September 2015

Korrektur des Bauantrags und die Abtretung der Auszahlungsansprüche

Wir haben Post - und das gleich mehrfach.
Zunächst flatterte ein Brief der Stadt Seelze in unseren Briefkasten, der gleich zwei Schreiben beinhaltete.

Erstmal hat die Stadt uns eine Hausnummer zugeteilt und uns offiziell mitgeteilt, dass wir künftig im Kornblumen 3 wohnen werden.
Im zweiten Schreiben teilt man uns mit, dass unser Bauantrag am 17. September eingegangen ist und bereits auf Vollständigkeit geprüft wurde.
Leider ist unser Carport nicht genehmigungsfähig und es fehlte der sog. Freiflächenplan mit den Vermaßungen der Terasse, Zufahrtsflächen und Zuwegungen.
Im Bauantrag hatten wir zwar die Berechnungen der Grundflächenzahl gesehen, aber den Freiflächenplan hat unser Architekt offenbar nicht bedacht.

Das mit dem Carport ist allerdings ärgerlich, da hier die Höhe nicht passt.
Innerhalb eines Abstandes von drei Metern zur Grundstücksgrenze darf die sog. Grenzbebauung eine Höhe von drei Metern nicht überschreiten. Der Architekt hatte bei unserem Pultdach (20° Dachneigung) die Mitte des Dachs als Bezugshöhe angenommen. Die Stadt nimmt aber tatsächlich den höchsten Punkt des Dachs innerhalb dieser drei Meter. Demnäch muss unser Carport etwas flacher werden als geplant.


Heute hat unser Architekt die angepassten Unterlagen eingereicht, so dass die Bearbeitung unseres Bauantrags weiter gehen kann.


Dann hat sich noch allkauf bei uns gemeldet und uns gebeten die Auszahlungsansprüche für einen Teil des Kreditvolumens abzutreten.
Konkret geht es darum, dass ein Betrag in Höhe des Hauspreises, nicht für andere Rechnung verfügt werden kann und auf jeden Fall für allkauf "reserviert" ist.
Hier hatten wir im Vorfeld schon Probleme erwartet, die sich jetzt leider bewahrheiten:
Die Sparkasse bestätigt die Abtretung der Auszahlungsansprüche natürlich gerne. Allerdings nicht mit dem von allkauf vorgegebenen Formular, sondern in einer anderen Form. In dieser Form fehlt allkauf aber die Bestätigung, dass alle Auszahlungsbedingungen erfüllt sind.
Unsere Finanzierungsberaterin hatte daraufhin angeboten, die Situation direkt mit allkauf zu klären.

Ganz nebenbei hat sich inzwischen auch Impuls wegen eines Termins zur Küchenplanung bei uns gemeldet. Als ich zur Terminvereinbarung angerufen habe, bin ich beinahe vom Stuhl gefallen. Der nächste mögliche Termin für unser Planungsgespräch in Brilon ist am 25. November. Es gibt von Montags bis Freitags um 9:00 und um 13:00 Termine, Samstag ist geschlossen.
Großartig! Wir haben dann doch den o. g. Termin genommen und brauchen wohl Urlaub für die Küchenplanung, zumal wir auch noch zwei Stunden nach Brilon fahren müssen.

Dienstag, 15. September 2015

150 Unterschriften später...

Gerade war unser Architekt bei uns und hatte einen Stapel an Unterlagen unter dem Arm.
"Müssen wir das alles unterschreiben?"

Ja, wir mussten alles unterschreiben. Den Bauantrag, alle Lageplänen, den Entwässerungsantrag und alle Berechnungen über Rauminhalt und Flächen unseres Hauses.
Für das Bauamt in dreifacher Ausführung, für die DFH, für den Architekten und für uns selbst.
Gefühlt waren das mindestens 150 Unterschriften. Allein das Unterschreiben selbst (ohne Lesen, das haben wir vorher gemacht) hat schon eine halbe Stunde gedauert.
Damit ist jetzt aber die Bauanzeige auf dem Weg und ein weitere wichtiger Meilenstein erreicht.

Anfang letzter Woche hat die Stadt die Pläne mit den Höhen der Erschließungsanlagen freigegeben, so dass unser Architekt die Höhen in die Planungsunterlagen eintragen konnte. Die Höheneinmessung hatte er bereits "lautlos" durchgeführt. Die Bodengutachter haben sich bis heute nicht mehr gemeldet, waren aber vielleicht auch schon "lautlos" unterwegs.
Auf das Bodengutachten wollte der Architekt aber ohnehin nicht mehr warten, da aus der Bodenuntersuchung des gesamten Baugebiets bereits hervorging, dass aller Wahrscheinlichkeit nach keine bösen Überraschungen auf uns warten.
Die Bearbeitung der Bauanzeige soll laut Auskunft der Stadt Seelze nur drei bis vier Wochen dauern.

Zeitgleich wird unsere Planung nochmal von der DFH technisch geprüft und die Kostenaufstellung für die Hausverbreiterung, geänderte Fenster und Sonderwünsche bestätigt.
Für uns sind die nächsten Schritte jetzt die Bemusterung und die Planung der Küche.

Montag, 24. August 2015

Grundrisse und Lösung im Dachgeschoss



Heute haben wir endlich die finalen Grundrisse erhalten und das Problem mit dem Kniestock im Dachgeschoss ist auch gelöst.
Da wir laut Bebauungsplan nur eine Dachtraufenhöhe von vier Metern haben dürfen, konnten wir bei unserem Haus leider nur einem Kniestock von 75cm realisieren.
Daher haben wir uns dazu entschlossen, in allen Räumen im Obergeschoss eine zusätzliche Wand unter der Schräge aufzustellen, sodass wir jetzt überall 1,25m über Fußboden an der Außenwand haben. Um den Höhenunterschied zu überbrücken mussten die Wände um 56cm (44cm + 12,5cm Wandstärke) nach innen gezogen werden. So verlieren wir etwas Grundfläche, die wir allerdings mit einer Hausverbreiterung um 60cm (Sondergenehmigung von allkauf) kompensieren können.

Somit ist unser Haus jetzt nicht mehr 9,36m breit sondern 9,96m. Entlang der Straße hat es eine Länge von 11,16 Metern und so kommen wir auf etwa 164m² berechnete Wochnfläche.

Wichtig war uns außerdem, das wir eine geschlossene Küche haben - so können unsere zwei Katzen nachts aus dem Wohn- und Esszimmer ausgesperrt werden - einen gut strukturierten und nicht allzu kleinen HWR, eine Dusche im Gäste-WC, nicht allzu große Flure (verschenkte Fläche) und eine große bodengleiche Dusche im oberen Badezimmer.

Abschließend haben wir auch gleich ein Carport nach unseren Wünschen eingeplant, da dies Bestandteil der Bauanzeige ist.
Unser Carport soll von der Grundstücksgrenze bis an die Hauswand zur Nebeneingangstür gehen, damit man trockenen Fußes vom Auto ins Haus kommt. Hinten haben wir einen Schuppen, wo im Winter auch mein Motorrad stehen soll, weshalb wir die Tür in Richtung Carport und nicht in Richtung Haus geplant haben. Beim Dach mussten wir uns gemäß Bebauungsplan für ein Pultdach mit mind. 20° Dachneigung entscheiden.

Für einen Eindruck von außen haben wir außerdem noch ein paar 3D-Bilder bekommen.
Der nächste Schritt ist die Erstellung des Bodengutachtens und die Höheneinmessung, wozu allerdings die Höhen der Straßen (wahrscheinlich Anfang September) feststehen müssen.
Anschließend können wir dann die Bauanzeige stellen.


Freitag, 14. August 2015

Meilensteine, die Zweite

Nachdem wir in den letzten Wochen mit dem Architekten das Problem mit unserem Dachgeschoss weitestgehend lösen konnten, hatten wir gestern und heute nochmal Termine beim Notar und der Sparkasse und haben endlich den Kaufvertrag für das Grundstück unterschrieben, die Grundschuld bestellt und einen Teil der Kreditverträge unterzeichnet.

Da ja nun noch etwas Zeit verstrichen ist, seit unsere Kreditverträge geschrieben wurden, haben wir vor der Unterzeichnung unsere Beraterin bei der Sparkasse gebeten die Konditionen nochmal zu prüfen. Und siehe da: 0,15% weniger als wir ursprünglich unterschreiben wollten.

Da hat sich die Verzögerung sogar doppelt gelohnt, da unsere Zinsbindung nun auch erst zum 31. August (in 25 Jahren) und nicht schon zum 30. Juni. Den KfW-Vertrag haben wir dennoch unterschrieben, da sich hier nichts geändert hat. Die Verträge von der Sparkasse bekommen wir nochmal per Post.

Nach einer guten halben Stunde bei Notar, in der die Rechtsanwältin uns den acht-seitigen Kaufvertrag Wort für Wort vorgelesen hat, war es dann amtlich. Wir sind nun stolze... Grundstückseigentümer? Nicht ganz!
Eigentümer sind wir erst, wenn wir den Kaufpreis überwiesen haben und die Eingentumsumschreibung im Grundbuch veranlasst wurde.
Das wird erst mit der Baureife Mitte/Ende September passieren. Trotzdem ein gutes Gefühl.


Nach dem Termin beim Notar sind wir dann auch erstmal zu unserem Grundstück gefahren und haben uns den aktuellen Stand der Erschließung angesehen. Die Baustraße ist inzwischen fertig und wir haben sogar schon eine "Einfahrt" und Revisionsschächte für die Schmutz- und Regenwasserschächte.

In den nächsten Tagen werden wir den angepassten Grundriss vom Architekten bekommen.

Sonntag, 2. August 2015

Kompromisse?

Das angekündigte Gespräch bei der Stadt am vergangenen Mittwoch war (wie zu erwarten) nicht sehr ergiebig.
Die Bauaufsicht der Stadt Seelze ist mit dem Bebauungsplan mehr als unzufrieden, kann aber für uns nicht viel tun. Ausnahmen gäbe es nur "in atypischen Situationen", die bei uns schlicht nicht vorliegen.
Wir waren wohl auch nicht die ersten, die wegen der nicht nachvollziehbaren Einschränkungen im Bebauungsplan ein Gespräch gesucht haben.
Ursprünglich gab es wohl knapp 80 Interessenten für die 55 Grundstücke in Bauabschnitt 3A. Vermutlich sind nicht zuletzt wegen des "bescheidenen" Bebauungsplans noch etwa 2/3 der Grundstücke verfügbar, zumindest laut des Verkaufsplans der HRG.

Jetzt geht es also um die Frage, wie viele Kompromisse sind wir bereit einzugehen?
Bei den Summen, die wir hier investieren, hält sich meine Kompromissbereitschaft ganz klar in Grenzen. Anders herum, haben wir mit dem Grundstück in Seelze Süd schon ganz wenig Kompromisse machen müssen. Sollten wir hier abbrechen, müssten wir mehr oder weniger bei Null anfangen und erstmal ein anderes Grundstück finden. Dabei wissen wir jetzt aber auch nicht, wie der Bebauungsplan aussieht und ob wir dann nicht bei der Lage oder den Einkaufsmöglichkeiten Kompromisse machen müssten. Außerdem wären sicher einige Euro verschenkt, da wir den Notar und den Architekten bis hier hin bezahlen müssten.
Wobei sich hier die Frage stellt, wer das eigentlich verbockt hat?!

Auf der Suche nach einer Lösung haben wir jetzt mehrfach mit dem Architekten gesprochen. Im Moment steht ein Entwurf mit einem Dachwinkel von 45° und einem Kniestock zwischen 70 und 80cm zur Diskussion. Damit wir innen trotzdem eine Höhe von 120cm unter der Schräge haben, wollen wir die Trockenbauwände soweit nach Innen ziehen, dass wir diese Höhe erreichen. Das kostet uns etwa 60cm Raumbreite in jedem Zimmer, weshalb wir zur Kompensation eine Rastervergrößerung des Hauses um 30 oder 60cm machen wollen.

Umsonst gibt es das natürlich nicht.
Sobald wir uns mit dem Architekten einig sind, werden wir hier unsere Pläne und Zeichnungen einstellen.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Frust... und die Suche nach einer Lösung

Im letzten Beitrag hatten wir von Neuigkeiten in dieser Woche gesprochen. Die gibt es, aber leider eher negativ als positiv...

Am Dienstag war ja unser "Meilensteintag": Planungsgespräch mit dem Architekten, Beurkundung des Grundstücks und Unterschrift der Kreditverträge.

Der Tag fing vielversprechend an, denn wir hatten uns schon auf das Architektengespräch gefreut, endlich geht es in die konkrete Planung. Mit der Innenaufteilung waren wir uns recht schnell einig. Danach legte uns der Architekt die äußeren Abmessungen des Hauses vor und das Theater ging los.

Sehr wichtig beim Haus war uns immer ein möglichst hoher Kniestock, am besten 1,80m im Rohbaumaß, sodass es im Obergeschoss möglichst wenig Schrägen gibt und man wenig Probleme beim Stellen der Möbel hat. Auch ein Kniestock von 1,50m ist ok, wenn man den Fußbodenaufbau bedenkt bleiben immer noch ca. 1,30m übrig.
Im Bebauungsplan vom 3. Bauabschnitt in Seelze Süd ist allerdings eine maximale Traufhöhe (Schnittkante zwischen Wand und Dach im Dachgeschoss) festgelegt. Bei Gebäuden mit einem Vollgeschoss liegt diese bei 4,00m. Das ist für einen Kniestock von 1,50m zu wenig. Bei 1,20m kann das klappen, weshalb wir mit Herrn Maurer das Haus erstmal so geplant haben.

Denkste... Die Hauszeichnung zeigt auf, dass bei einem Kniestock von 1,20m eine Traufhöhe von 4,53m zustande kommt. "Das dürfen wir so nicht bauen!" war unsere Aussage zum Architekten. Dieser hatte allem Anschein nach den Bebauungsplan, den wir ihm vorher geschickt hatten, noch nicht gelesen. Der Architekt hat das bestätigt und gemeint, dann müssen wir den Kniestock halt tiefer setzten, was für uns aber eigentlich nicht in Frage kommt.
Niedergeschlagen haben wir den Termin beendet und vereinbart, das der Architekt die Rahmenbedingungen noch einmal in Erfahrung bringt. Wir haben unseren Traum vom Eigenheim schon zerplatzen sehen... Und so sollen wir jetzt ein Grundstück kaufen?
Nein, das können wir so nicht machen! Da bis zur Grundstücksbeurkundung nur noch eine halbe Stunde Zeit war, sind wir erstmal zum Notar gefahren und haben erklärt, dass wir jetzt das Grundstück nicht kaufen können. Der Termin wurde nun erstmal um gut drei Wochen verschoben. So haben wir genug Zeit, alles weitere zu klären und nach einer Lösung zu suchen.

Danach ging es weiter zur Sparkasse...
Unserer Sparkassenberaterin haben wir unsere Situation ebenfalls erklärt und auch sie sagte sofort, dass wir mit der Unterschrift noch warten können und das erstmal klären sollen.


Seit Dienstag haben wir mehrere Gesprächen mit Herrn Maurer, Herrn Beisel und dem Architekten geführt und folgendes Vorgehen vereinbart:

Der Architekt kümmert sich um eine Lösung, die dem Bebauungsplan entspricht und die maximale Traufhöhe einhält. Hier gibt es Möglichkeiten das Dach steiler zu planen und damit trotz niedrigem Kniestock schneller an Raumhöhe zu gewinnen. Außerdem kann man die Wand im Dachgeschoss etwas nach innen versetzen, damit diese höher ist. Dadurch hat der Raum weniger Dachschräge, wirkt ganz anders, wird aber von der Grundfläche her etwas kleiner. Das könnte man durch eine Rastervergrößerung des Hauses um 30 oder 60cm kompensieren.

Wir selber haben für nächsten Mittwoch einen Termin mit der Bauaufsicht der Stadt Seelze organisiert, um unsere Situation zu schildern und zu klären, was es für Möglichkeiten gibt vom Bebauungsplan abzuweichen.

Dienstag, 14. Juli 2015

Erstes Planungsgespräch und Baubegleiter

Nachdem wir nun schon eine Weile die Vorbehalte ausgeräumt haben, hat sich gestern unser Architekt gemeldet.
Er wollte sich gerne in der nächsten Woche mit uns zu einem ersten Treffen verabreden. Zuerst sehen wir uns gemeinsam mit ihm das Grundstück an und setzen uns anschließend in ein Café. Das Gespräch dauert etwa drei Stunden.
Für den Termin haben wir uns nächsten Dienstag spontan frei genommen, wo wir ja am Nachmittag auch schon den Termin für die Beurkundung des Grundstücks haben.

Gut vorbereitet sind wir: Den Lageplan vom Vermessungsbüro werden wir zum Termin mitbringen. Unseren (selbst gemalten) Grundriss und den Bebauungsplan haben wir per Mail an den Architekten geschickt.

Ansonsten haben wir inzwischen ein Angebot von Herrn Beisel für die Baubegleitung bekommen und ihn auch gleich für den Termin mit dem Architekten eingeplant. Interessant finde ich, dass wir uns in einem Café und nicht im Büro des Architekten treffen. Nach eigener Angabe sitzt er dort jeden Tag und hätte gern eine angenehmere Atmosphäre für das erste Gespräch.
Laut Herrn Beisel aber kein Problem - er kennt den Architekten wohl und hat schon das ein oder andere Haus mit ihm gebaut.

Die HRG hat in der Zwischenzeit ein Luftbild vom aktuellen Stand (30. Juni) der Erschließungsarbeiten gemacht und veröffentlicht. Sieht aus als wären die Arbeiten gut voran gekommen. Vielleicht wird es ja sogar vor Ende September schon fertig.

Nächste Woche dürfte es dann wohl reichlich Neuigkeiten geben!

Sonntag, 28. Juni 2015

Pläne, Vorbehalte und Beurkundungstermin

Wieder ist eine Woche vergangen und wir sind unserem Haus ein Stückchen näher gekommen.

Nachdem wir uns ja letzte Woche das Grundstück angeschaut hatten haben wir uns am Montag erstmal erkundigt, was wir evtl. schon für den Bauantrag vorbereiten können. Lageplan, Straßenhöhe, sowie die Pläne der Regen-, Schmutzwasser- und Revisionsschächte.

Den Lageplan gibt es beim Vermessungsbüro. Die Straßenhöhe (Endausbau) und Lage der Abwasser- und Regenwasserschächte beim zuständigen Ingenieurbüro. Das Vermessungsbüro fragte gleich welchen Lageplan wir benötigen, den vereinfachten oder den qualifizierten... Leider keine Ahnung! Also habe ich bei der Stadt Seelze angefragt was die für einen Lageplan brauchen. Bis heute kennen wir den Unterschied der beiden Lagepläne nicht genau. Der qualifizierte ist aber fast vier mal so teuer wie der einfache. Wie sollte es anders sein? Die Stadt nimmt natürlich das, was mehr Geld kostet! Beantragen wir also den qualifizierten Lageplan. Meine Frage nach den anderen Unterlagen wurde nicht beantwortet. Das würde uns der Architekt dann schon mitteilen, hieß es.
Die Höhe der Straße ist noch nicht endgültig geplant und kann sich, genau wie die Höhe der Abwasseranlagen, noch ändern. Hier soll es erst Ende August die freigegeben Pläne geben, mal sehen ob wir trotzdem vorher schon den Bauantrag stellen können.

Unser Notartermin zur Beurkundung verschiebt sich leider auch nochmal um zwei Wochen. Die Sparkasse hat wohl leider versäumt uns mitzuteilen, das der Termin am 06. Juli nicht klappt und so müssen wir jetzt noch länger warten. Dafür hat uns unsere Beraterin für die Finanzierung gesagt, dass alle Unterlagen rechtzeitig angekommen sind, unser Kredit bewilligt worden ist und jetzt die Kreditverträge geschrieben werden. So bekommen wir zumindest vor dem Notartermin alle Unterlagen zusammen und der Notar muss für Grundschuld und Grundbucheintragung tatsächlich nur einmal zum Gericht.

Nach der Zusage für die Finanzierung waren wir heute noch einmal bei Herrn Maurer und haben unseren Hausvertrag vorbehaltsfrei gemacht. Jetzt warten wir auf die Nachricht vom Architekten, damit wir endlich mit der Haus- und Grundrissplanung beginnen können.

Sonntag, 21. Juni 2015

Stand der Erschließungsarbeiten

Heute haben wir uns dazu entschieden mal einen Blick auf unser Grundstück zu werfen.
Als wir beim letzten Mal da waren, war dort noch Ackerfläche. Inzwischen kann man schon erkennen, dass hier ein Baugebiet entstehen soll.
Die ersten (Baustellen)-Straßen sind zu erkennen, ein Teil der Leitungen und Rohre sind im vorderen Teil bereits verlegt. Weiter hinten und in den Stichstraßen ist der Boden bereits abgetragen, um auch dort die Leitungen und Rohre zu verlegen.



Unser Grundstück sieht natürlich im Moment noch etwas unspektakulär aus. Trotzdem ist es ein tolles Gefühl, auf (bald) eigenem Grund und Boden zu stehen.
An der Stichstraße direkt am Grundstück waren zwei Markierungen mit den Buchstaben "G" und "SW" gesetzt. Wir deuten das mal als die Punkte, an denen die Gas-, Strom- und Wasseranschlüsse zum Grundstück gelegt werden.




Was uns etwas Sorgen bereitet ist, dass bereits bei einem Aushub von einem halben Meter reichlich Lehm zu Tage gefördert wurde.
Im Bodengutachten des Baugebietes stand, dass die Lehmböden in diesem Gebiet eventuell belastet sind und deren Entsorgung entsprechend teuer werden kann.
Mal abwarten, was später das Bodengutachten für unser Grundstück ergibt.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Finanzierungsangebot und Grundstückskaufvertrag

In den letzten Tagen ist viel passiert!

Am Montag kam endlich der Kaufvertragsentwurf (für das Grundstück) vom Notar, den es erstmal zu lesen und vor allem zu verstehen galt. Letzteres war das größere Problem, denn diese Paragraphensprache ist nicht so ganz einfach. Erweitert wurde das Ganze nochmal mit Paragraphen aus dem Baugesetzbuch, die ebenfalls nicht einfach zu verstehen sind. Also dicken Textmarker zur Hand und alles anstreichen was man nicht versteht.
Mit den Notizen haben wir dann beim Notar angerufen und nach einzelnen Absätzen bzw. Formulierungen gefragt. Einiges davon musste mit der HRG (Hannover Region Grundstücksgesellschaft) geklärt werden, weshalb wir erst heute eine Rückmeldung bekommen haben.

Wichtigster Punkt für uns: Die Grunstücksanschlüsse für Strom, Wasser, Gas und Telefon sind im Kaufpreis enthalten. Das bedeutet, dass alles was die Stadt Seelze zu verantworten hat erledigt ist und wir uns nur um den Teil der Leitungen und Anschlüsse von der Grundstücksgrenze bis zum Haus kümmern müssen.
Auf Termine für die Baureife lässt sich die HRG nicht vertraglich festnageln, da die zur Zeit noch nicht selbst Eigentümer der Flurstücke sind.
Zusätzlich wird der Vertrag noch um einen Absatz erweitert, damit wir nach Beurkundung und vor Kaufpreisfälligkeit Bodenproben nehmen und eine Höhenvermessung machen können. So kann der Bauantrag schon gestellt werden, vorausgesetzt die Vermessung der einzelnen Grundstücke ist abgeschlossen. Diesen Punkt müssen wir noch mit der HRG klären.
Den Termin zur Beurkundung haben wir jetzt für den 06. Juli vereinbart.

Insgesamt verlieren wir so hoffentlich keine Zeit bevor die Baureife der Grundstücke erreicht ist.
Denn jeder Monat ab jetzt ist verschenkte Zinsbindung. Gestern hatten wir nämlich nochmal einen Termin bei der Sparkasse um das Finanzierungsangebot anzunehmen, nicht das die Zinsen noch weiter ansteigen. Denkste... schon wieder hat die KfW die Zinsen erhöht und diesmal für beide Programme. Nun liegen wir bei 2,82% für 25 Jahre und bei 2,47% für 20 Jahre.
Das Wohneigentumsprogramm der KfW lohnt sich nun für uns nicht mehr und wir werden dieses Geld nun auch direkt bei der Sparkasse für 1,84% über 10 Jahre finanzieren. Immerhin haben wir dann die Möglichkeit die Tilgung anzupassen und auch Sondertilgungen vorzunehmen.

Zur Erklärung: Wir haben unser Darlehen in zwei Teile über 20 bzw. 25 Jahre aufgeteilt. Dazu kommt nun nur noch ein KfW-Darlehen und nochmal ein Kredit bei der Sparkasse über 10 Jahre. Nach Ablauf der Zinsbindungen nach 10 bzw. 20 Jahren sind drei Darlehen komplett getilgt und nach 25 Jahren bleibt und so nur noch kleiner Betrag für den wir ggf. eine Anschlussfinanzierung abschließen müssen.

Nachdem das alles passte, durfte ich mal wieder meine Unterschrift mit neuem Nachnamen üben - klappt inzwischen ganz gut.

Wie immer gibt es noch ein kleines "ABER", denn die Unterlagen sind noch nicht vollständig. Der Kaufvertrag für unser Haus fehlt, mitsamt der Kostenaufstellung und den Grundrissen. Diesen hatten wir eigentlich schon am 25. Mai unterschrieben, als wir den Haustyp geändert haben. Dachten wir zumindest. Entweder Herr Maurer oder wir haben nicht aufgepasst und die wichtigste Unterschrift auf dem Kaufvertrag fehlte. Also mussten wir hier noch nachlegen und warten jetzt auf die Bestätigung. Ohne die Unterlagen gibt es keinen Finanzierungsantrag und das Angebot ist nur noch bis Dienstag gültig...

Deshalb habe ich heute nochmal bei allkauf angerufen und nachgefragt, ob die Vertragsunterlagen angekommen sind und wann wir die Bestätigung bekommen. Nach einigem hin und her werden wir wohl Morgen oder Übermorgen die Bestätigung per Mail (später natürlich auch per Post) erhalten. Ist der Vertrag bestätigt folgt noch eine Bestätigung für die KfW und dann bekommen wir die eigentlichen Kreditverträge zur Unterschrift.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Es kommt immer anders...

... als man gerade denkt.
Vorgestern hatten wir wieder einen Termin mit dem ImmobilienCenter der Sparkasse.
Der erste bei dem wir wirklich wussten, um wieviel Geld es tatsächlich geht, weil wir ja nun seit ca. zwei Wochen den konkreten Preis des Grundstücks haben.

Unsere Erwartung war, dass die Sparkasse (nicht zuletzt aufgrund der Sonderkonditionen für das Baugebiet) ein gutes Angebot abgeben wird. Zuletzt im März passten die Ergebnisse der Modellrechnungen gut zu unserem finanziellen Rahmen.
Nun mussten wir allerdings einige Monate auf die Grundstücke warten und die Zeit hat nicht wirklich für uns gespielt.
+0,5% für 20 Jahre Zinsbindung - klingt erstmal wenig, macht sich aber bei der Gesamtsumme dann leider doch deutlich in der Gesamtrate bemerkbar.

Jetzt müssen wir nochmal neu rechnen und Konditionen vergleichen.

Montag, 25. Mai 2015

Der große Tag - in doppelter Hinsicht und Haustypänderung

Am Freitag um 12:00 war die standesamtliche Trauung von Katharina und mir - unser großer Tag.
Kirchlich wird nächstes Jahr geheiratet, also alles halb so wild.
Auch wenn am Donnerstag natürlich noch irgendwas dazwischen kommen musste und die Fotografin abgesagt hat, war am Freitag letztlich alles vorbereitet.
Wir konnten uns also den ganzen Morgen in Ruhe auf uns konzentrieren.

Gegen 8:30 ist meine zukünftige Frau zum Frisör gefahren.
Währendessen... *PLING*
Eine Nachricht auf meinem Handy - Sparkasse Hannover schreibt:

"Heute erhalten Sie weitere Informationen zu dem Baugebiet in Seelze-Süd 3. Bauabschnitt.
Haben Sie Fragen zu dem Baugebiet oder möchten ein Baugrundstück reservieren, rufen Sie bitte kurzfristig [...] an."


Ernsthaft? Ich glaube das gehört zu den Dingen für die JEDER andere Tag besser geeignet ist, als der Tag der eigenen Hochzeit.
Aber hilft nichts...
Sobald Katharina wieder zu Hause war habe ich sie mit Worten begrüßt:
"Keine Ahnung, warum das unbedingt heute sein muss!"

Eine Sache vorweg: Bei den Unterlagen von der Sparkasse war ein Bodengutachten für das Baugebiet dabei. Darin stand im Grunde zwischen den Zeilen: "Bau bitte keinen Keller! Wie befürchtet gibt es wasserführende Lehmschichten mit evtl. natürlich vorkommenden Arsen- und Sulfatgehalten in den Böden, was teuer bei der Entsorgung des Aushubs ist.
Also werden wir auf den Haustyp "Best Deal" wechseln. Den hatte uns Herr Maurer inzwischen angeboten, damit wir auch ohne Keller baunen können. Unser "Best Deal" bekommt anders als auf dem Bild einen Zwerggiebel mit Flach- bzw. Pultdach.

Nachdem auch bei Katharina die Panik wieder verflogen war, haben wir uns kurz den Parzellierungsplan (Außerdem gibt es hier weitere Infos zum Baugebiet, unter anderem den Bebauungsplan) angesehen und beratschlagt nach welchen Kriterien wir jetzt ein Grundstück auswählen und reservieren wollen:
Kein Eckgrundstück, nicht vorne beim Supermarkt (vermutlich Grundstück 1) und mit Ostseite zur Straße, damit Garten und Terasse Süd/West-Ausrichtung haben. Außerdem kein Grundstück direkt am Wendehammer, da die so eingeschnitten sind. In Frage kommen also die Grundstücke 32, 40, 48, 49, 50 und 51. Die Grundstücke 32, 48 und 49 waren bereits weg, obwohl wir eine Stunde nach der Nachricht direkt angerufen haben.
Da 50 und 51 im Verhältnis etwas kleiner und evtl. zu schmal für das größere Haus sein könnten, fiel unsere Wahl auf Nummer 40, wofür wir noch am selben Tag die Reservierungsbestätigung erhalten haben.

Puh! Grundstück ist gesichert und da Bauchentscheidung oftmals gar nicht verkehrt sind, haben wir ein gutes Gefühl mit der Auswahl.
Heute (Pfingstmontag) war Herr Maurer nochmal bei uns, um die Haustypänderung zum größeren "Best Deal" unterschreiben zu lassen.

Jetzt kann es wohl bald richtig losgehen!

Dienstag, 3. März 2015

Es dauert, und dauert...

Lange haben wir nichts in Sachen Grundstücksvermarktung gehört und uns umso mehr gefreut, als es heute endlich Neuigkeiten gab:
Leider hatte Herr Maurer nur schlechte Neuigkeiten im Gepäck.

Es sieht es so aus, als würde sich die Vermarktung der Grundstücke nochmal weiter verschieben.
Im Moment rechnen wir mit Ende März / Anfang April.
Durchhalten...

Freitag, 6. Februar 2015

Vermarktungsbeginn und Sonderkondition

Heute gibt es endlich mal wieder Neuigkeiten, wenn auch sowohl gute als auch schlechte.

Die gute Nachricht ist, dass die Sparkasse für die über das ImmobilienCenter vermarkteten Grundstücke besondere Finanzierungskonditionen anbietet. Leider haben wir im selben Atemzug erfahren, dass die Vermarktung der Grundstücke erst Anfang März startet.

Da ohne Grundstück auch weitere Gespräche hinsichtlich Baufinanzierung kaum Ergebnisse bringen, heißt es weiter: Abwarten und Tee trinken!

Donnerstag, 5. Februar 2015

Doch kein Keller?

Heute bin ich auf dem Rückweg von der Arbeit in Seelze-Süd angehalten.
Ursprünglich wollte ich sehen, ob die Erschließung des neuen Bauabschnitts schon begonnen hat. Leider Fehlanzeige!
Die Gelegenheit vor Ort habe ich außerdem genutzt, um mich nochmal in den beiden anderen Bauabschnitten umzusehen.

Auffällig ist, dass hier kein einziges Haus mit Keller steht! Möglicherweise sind die Böden in diesem Gebiet nicht für einen Keller geeignet. Für mich genug Anlass jemanden auf der Straße darauf anzusprechen.
Gesagt, getan! Leider wie vermutet: Grundwasser ab etwa einem Meter Tiefe und wasserführende Lehmschichten.

Also doch ohne Keller? Da muss Herr Maurer wohl noch eine Alternative vorlegen - nur für den Fall, dass das Bodengutachten für unser Baugebiet ähnlich aussieht, was relativ wahrscheinlich ist.

Freitag, 30. Januar 2015

Finanzierungsgespräch

Freitage bieten sich einfach an, um am Nachmittag einen Termin zu machen.
Katharina und ich hatten heute beide zeitig Feierabend und sind zum Finanzierungsgespräch im ImmobilienCenter der Sparkasse gewesen.

Für ein Reihenhaus hatten wir zwar schonmal gerechnet und sind mit der Erkenntnis nach Hause gefahren, dass wir ein Haus grundsätzlich ohne Bauchschmerzen finanzieren können.
Inzwischen ist aber die Gesamtsumme eine andere, da nun ein freistehendes und größeres Haus gebaut werden soll.

Noch haben wir keinen genauen Preis für das Grundstück, aber die Glaskugel hilft.
Was die Zinsen angeht, glaubt man inzwischen gar nicht mehr, dass es noch tiefer geht und wundert sich was die Sparkasse da anbieten kann.
Gut für uns, so bleibt unser Eigenheim trotz der höheren Gesamtsumme trotzdem finanzierbar.

Hauptsache die Glaskugel behält Recht...

Donnerstag, 15. Januar 2015

Heizsystem, Photovoltaik und Baubegleitung

Wir hatten uns schon mehrfach die Frage gestellt welches Heizsystem wir nehmen sollen. Im Angebot von allkauf ist eine Gasbrennwerttherme mit Solarunterstützung zur Brauchwassererwärmung enthalten. Aber ist das auch in der Zukunft noch eine gute Variante? Schließlich wollen wir auch in der Zukunft keinen Herzinfakt bei der Gasabrechnung bekommen.

Jan's Eltern haben eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren und schwärmen davon. Als kostengünstigere Alternative empfiehlt uns Herr Maurer eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Aber was genau ist jetzt gut und auch noch bezahlbar. Wie hoch sind die Wartungskosten und wie lange ist die Lebensdauer?
Liest man Meinungen dazu im Internet, bekommt man das Gefühl schreiend weglaufen zu wollen. Jeder hat eine andere Meinung und jeder rechnet sich seine Variante schön. Also was soll man glauben?

Nachdem wir völlig verwirrt waren, haben wir Herrn Maurer gefragt, ob er jemanden kennt, der uns in Sachen Heizsysteme betraten kann und er gab uns den Kontakt von Herrn B. aus Hannover. Herr B. ist ebenfalls Baubegleiter, hat schon mehrfach den Bau von Häusern bei allkauf begleitet und kennt sich in Sachen Heizsystemen sehr gut aus.

Heute hatten wir einen Termin bei ihm. Auch Herr B. hat mit allkauf gebaut und so konnten wir auch hier nochmal ein ganz anderes Haus sehen und natürlich auch darüber sprechen welche Heizsysteme sinnvoll sind.

Eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren fällt für uns raus, da eine Grundstücksgröße von ca. 500m² zu wenig Fläche für die Kollektoren bietet. Also bleibt hier nur die Tiefenbohrung und die ist sehr teuer. Ansonsten ist eine Gasbrennwerttherme natürlich bewährte Technik. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeitet gerade bei Minustemperaturen eher unwirtschaftlich. Eine genaue Berechnung kann allerdings erst durchgeführt werden, wenn die Hausplanung abgeschlossen ist und klar ist, wie der Gesamtenergiebedarf des Hauses aussieht. Also warten wir hier erstmal ab und kalkulieren einen kleinen Puffer ein.

Gegen Ende des Gespächs kam dann auch noch die Photovoltaikanlage zur Sprachen, die bei genauerer Betrachtung auf jeden Fall Sinn macht und ihr Geld wert ist. Als Erweiterung hierfür kommt evtl. ein Speicher in Frage, der aber wohl auch nicht ganz günstig ist.

Fakt ist, wie sich die Kosten für Gas oder Strom entwickeln kann niemand genau vorhersagen. Außerdem sollte man die Unterschiede in den Anschaffungskosten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich muss bei der Erdwärmepumpe und dem Speicher der Kreditrahmen erhöht werden, wodurch man auch mehr Zinsen zahlt. Unterm Strich macht das den Kostenunterschied noch größer.

Am Ende stellt sich außerdem noch die Frage: Wie viel Energiekosten kann ich überhaupt noch einsparen, wenn mein Gesamtenergiebedarf eh schon sehr gering ist?
Im Moment sieht es so aus, als sei eine Wärmepumpe und auch ein Speicher für die Photovoltaikanlage nur bedingt sinnvoll - zumindest aus Kostensicht.