Samstag, 5. März 2016

Fenger, die Zweite und die Ackerdrainage

Auch heute gibt es noch kein Bild von der fertigen Bodenplatte, da wir leider unserem See erstmal den "Hahn zudrehen" mussten.

Beim zweiten Versuch von Fenger am 25. Februar hatten wir sogar echt Glück, was das Wetter betraf. Es hatte vier Tage nicht geregnet und die Sandplatte war in großen Teilen wirklich trocken. Nur im linken Bereich des Grundstücks war es noch sichtbar feucht.
Das Team von Fenger hat also am Morgen begonnen die Baustelle einzurichten und einen Graben für die Frostschürze auszuheben. Leider folgten gegen Mittag schon wieder die ersten schlechten Neuigkeiten: Im linken Bereich des Grundstücks, wo es noch sichtbar feucht war, konnte der Bagger keinen ordentlichen Graben ausheben. Der Boden war so nass, dass der Graben zusammengefallen ist und immer breiter wurde. Die erste Idee von Herrn Beisel, der sich gleich eingeschaltet hatte, war geringe Mehrkosten für etwas mehr Beton in Kauf zu nehmen. Der Preis von 188€/m³ wäre für uns bis zu einem gewissen Rahmen in Ordnung gewesen, weshalb wir zustimmten. Leider wurde der Graben immer breiter und lief außerdem noch mit Wasser voll. Der Baggerfahrer hatte wohl ein altes Tonrohr von der Ackerdrainage gefunden, aus dem stetig Wasser in den Graben lief.
Keine Chance unter diesen Bedigungen die Frostschütze zu gießen, weshalb Herr Beisel die Baustelle später auch aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt hat.

Wieder keine Frostschütze...
Letzten Montag haben wir uns dann mit Herrn Beisel und Herrn Brodersen auf der Baustelle getroffen, um die freigelegte Ackerdrainage anzusehen und eine Lösung für das Desaster zu finden. Sowohl kurz- als auch langfrsitig bleibt als Lösung nur eine Drainage, um das Thema "Wasser" in den Griff zu bekommen. Daher hatten wir Herrn Brodersen unabhängig davon bereits beauftragt eine Drainage zu verlegen, sobald die Bodenplatte fertig ist.
Diesen Arbeitsschritt haben wir aufgrund der aktuellen Situation einfach vorgezogen.
Vorne in der Nähe der Einfahrt ist daher seit Donnerstag ein Schacht in der Erde in dem unsere Pumpe steht und das Wasser aus der Drainage in den Gulli auf der anderen Straßenseite befördert. Auch der Baugrund sieht wieder deutlich besser und trockener aus nachdem Herr Brodersen den Sand ausgetauscht und den Untergrund neu verdichtet hat.

Am Montag werden wir nochmal Kontakt mit Fenger aufnehmen und einen dritten Termin vereinbaren. Vielleicht sind alle guten Dinge ja wirklich drei?
Außerdem haben wir heute noch einen Brief an die HRG geschrieben mit dem wir uns vorbehalten wollen, mögliche Folgekosten durch Verzögerungen und die Trockenlegung der Baugrube in Rechnung stellen zu können. Denn unserer Meinung nach hätte die HRG uns über die alte Ackerdrainage informieren müssen. Mal schauen, ob die HRG darauf reagiert.