Sonntag, 30. November 2014

Seelze-Süd - etwa doch?

Als wir uns letzte Woche die Konditionen für das Haus bei allkauf gesichert haben, hatte uns Herr Maurer explizit den dritten Bauabschnitt in Seelze-Süd empfohlen.
Seelze-Süd hatten wir uns allerdings schon wegen eines Reihenhauses etwas genauer angeschaut und waren nicht begeistert.

Derzeit gibt es dort bereits zwei Bauabschnitte. Einer mit überwiegend Einfamilien- und Doppelhäuser und einer mit überwiegend Reihenhäusern - endlos langen Reihenhäusern.
Fast 20 Wohneinheiten pro Reihenhaus - wie Hühner in Käfighaltung, zumindest was den Freiraum betrifft.
Der Bauabschnitt mit den Einfamilien- und Doppelhäusern ist hingegen gar nicht so schlecht wie zunächst gedacht. Hier sind die Grundstücke natürlich etwas größer bemessen und die Häuser nicht so hoch, was gleich einen ganz anderen Eindruck vermittelt.

Ganz wichtig ist uns, dass man die Einkäufe zu Fuß oder mit den Fahrrad erledigen kann und das wir ebenfalls mit dem Fahrrad schnell zum Bahnhof kommen.
Zum Bahnhof geht in Seelze-Süd in deutlich unter zehn Minuten und nach Auskunft von der Stadt Seelze kommt mit dem dritten Bauabschnitt auch ein EDEKA nach Seelze-Süd. So sind eigentlich alle Anforderungen erfüllt, außer dass die eigentlich gute Infrastruktur von Seelze auf der anderen Seite von Kanal, Schienen und Bundesstraße liegt.

Aber diesen Kompromiss können wir wohl eingehen.

Freitag, 21. November 2014

Angebot angenommen, Konditionen für das Haus gesichert

Heute Nachmittag waren wir wieder in der Fertighauswelt, um gefühlt die ersten 100 Fragen zu dem Angebot und zur sehr detaillierten Kalkulation zu stellen.

Das meiste war sehr schnell erklärt und gerade in dieser Situation war Herr Maurer bemüht und hat sich die Zeit für uns genommen. Zugegeben, alles haben wir sicher nicht verstanden - einfach zu viel Input!

Insgesamt hat das Gesamtpaket aus Herrn Maurer, dem Konzept von allkauf und der detaillierten Kalkulation bei uns einen exzellenten Eindruck hinterlassen.
Letztlich haben wir uns auch gleich zur Unterschrift hinreißen lassen und die Konditionen für das Haus gesichert, natürlich alles unter Vorbehalt der Finanzierung und dem Erwerb eines passenden Grundstücks.

Grundstück - ein leidiges Thema!
Die Grundstücksauswahl in Seelze ist recht begrenzt, da Seelze von Mittellandkanal und Leine umschlossen ist und wenig freie Flächen zur Verfügung stehen. Aber auch hier hatte Herr Maurer sofort den entscheidenden Tip: Seelze-Süd! Hier soll es Anfang des kommenden Jahres einen neuen dritten Bauabschnitt geben.
Seelze-Süd hatten wir uns im Zusammenhang mit Reihenhäuser schonmal angesehen... nicht ganz unser Fall. Jedoch soll es bald einen neuen dritten Bauabschnitt geben, weshalb wir uns das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen werden.

Dienstag, 18. November 2014

allkauf? Klingt nach Supermarkt!

Nachdem wir vor drei Tagen das Angebot von Herrn Maurer für das Haus "Präsent 8" bekommen hatten, haben wir uns erstmal ausführlich über allkauf erkundigt.

Folgende Aspekte standen dabei im Vordergrund:
  • Was ist allkauf für ein Unternehmen und wie viel Erfahrung haben sie mit Fertighäusern? (Man will ja schließlich kein Versuchskanninchen werden...)
  • Was gibt es für Erfahrungen mit allkauf? Ist viel schief gelaufen und worauf muss man achten?
  • Welche positiven Erfahrungen gibt es?

Und dann ging die Recherche los...

Der erste Eindruck von allkauf war recht gut und auch auf der Webseite waren schon viele Informationen zu finden.
http://www.allkauf-ausbauhaus.de/
Aber schreiben kann man ja viel und die bunten Bildchen und Werbetexte versprechen einem eh immer das blaue vom Himmel. Erfahrungen von anderen Bauherren waren uns da viel wichtiger. Also hieß es Suchmaschine anschmeißen und lesen...

Als ersten kam erstmal der Schock... Ein Bauprojekt mit allkauf im Saarland. Da hieß die Kernaussage: "Bauen ja, aber nie wieder mit allkauf!" Probleme beim Keller, Mängel beim Estrich und insgesamt sehr lange Antwortzeiten von allkauf bei Reklamationen. Klingt erstmal nicht sehr vielversprechend, aber nicht gleich die Flinte ins Korn werden. Weiter geht's!

Heute haben wir den Baublog von der Familie Schulz aus Hannover gefunden.
http://bauprojekt-allkauf.blogspot.de/
Erstmal ein großes Lob an die Familie für dieses ausführliche und sehr aufschlussreiche Bautagebuch. Hier scheint sehr viel gut gelaufen zu sein. Unsere Sorgenfalten wurden mit jedem Beitrag kleiner und auch wenn man auf das ein oder andere achten muss, klang das erstmal ziemlich gut. Jeder weis ja schließlich: "Hausbau ohne Probleme/Zwischenfälle gibt es nicht!"

Nach weiteren Foreneinträgen und Bautagebüchern stellte sich heraus, das der Bauverlauf sehr regionsäbhängig ist. Ein guter Berater ist der wichtigste Grundstein und eine noch viel wichtigere Erkenntnis:
"Alles steht und fällt mit dem Aufbauteam!"
Je besser das Team, desto weniger Komplikationen. und die Aufbaumanschaft in der Region Hannover scheint echt gut zu sein.

Also geht's am Freitag zum nächsten Termin in die Fertighauswelt Langenhagen mit Herrn Maurer.

Sonntag, 16. November 2014

Kalukation zum "Präsent 8" mit Keller

Beim Hausbau zählen nicht nur die Kosten für das Grundstück und für das Haus, es kommen noch ganz viele Baunebenkosten hinzu, die man nicht vernachlässigen sollte.
Die Baunebenkostenaufstellung ist bei allkauf sehr detailliert und wir haben alle Positionen wiedergefunden, die man bedenken sollte.

Hauptkosten:
  • Hauspreis (inkl. Sonderwünsche wie Hausvergrößerung, Keller, anderes Dach, höherer Kniestock, Material zum Innenausbau etc.)
  • Innenausbau des Hauses (Trockenbau, Elektrik, Sanitär, Maler, etc.)
  • Grundstück
  • Erschließungskosten (z. B. Abriss eines bestehenden Gebäudes)

Baunebenkosten:
  • Grunderwerbssteuer (in Niedersachsen 5%)
  • Notar- und Gerichtsgebühren (2%, Achtung: Fallen erstmal nur auf den Grundstückspreis an. Die Eintragung der Grundschuld (gesamtes Kreditvolumen) kommt noch dazu!)
  • Maklercourtage (falls erforderlich)
  • Bauherrenversicherung
  • Baustrom, Wasser, Werkzeug, Container, Quellmörtel, etc.
  • Hausanschlüsse (Gas, Wasser, Strom, Kabel, Telefon)
  • Kanal-/Regenwasseranschluss
  • Baugenehmigung
  • Vermessung
  • externe Baubegleitung
  • Lohnkosten für den Innenausbau (Elektriker, Heizung/Sanitär, Maler, Fliesenleger, Trockenbauer, Estrich)
  • Bodengutachten
  • Fundamenterder
  • Keller (Erdarbeiten, Entsorgung des Erdaushubs, Dämmung)
  • Finanzierungskosten (Doppelbelastung während der Bauzeit)
  • Küche, Küchenergänzung, Sanitärpuffer, etc
  • Ausstattungserweiterung, andere Türen/Fenster, Glastüren
  • Elektrikerweiterung und Abnahme (Schornsteinfeger, Elektrik, Gas)
  • Garten
  • Carport/Garage?
  • Photovoltaikanlage?

Wir haben bewusst keine Preise zu den Kosten dazugeschrieben, da diese unterschiedlich ausfallen können. Größeres oder kleineres Haus, größeres oder kleineres Grundstück und auch Eigenleistung helfen einen Teil einzusparen. Man sollte sich allerdings auch nicht überschätzen. So ein komplettes Haus ist viel Arbeit und je länger man dafür braucht, umso höher werden die Doppelbelastungen. Hier sollte man also gut abwägen, was man selber leisten kann.
Ein Teil unserer Familie ist handwerklich erfahren. Mit etwas Hilfe könnten wir wohl einiges selber machen. Dennoch sollte man sich hier auf keinen Fall überschätzen und großzügig kalkulieren.

Samstag, 15. November 2014

Was bisher geschah...

Wir sind Katharina und Jan aus Hannover und haben uns entschieden das Projekt "Eigenheim" in Angriff zu nehmen.
Seit 2012 wohnen in einer Mietwohnung mit 80 m² in der vierten Etage eines Mehrfamilienhauses in Hannover-Vahrenwald. Der Gedanke an die eigenen vier Wände ist schon länger in unseren Köpfen gereift und nimmt inzwischen langsam Form an:
Von der Lage her bietet sich Seelze an, da Katharina beruflich mit der Bahn nach Minden pendelt und Seelze sonst auch eine gute Infrastruktur, Verkehrsanbindung und Lage zu Hannover hat.
Außerdem wollten wir ein KfW 70 Haus mit etwa 140 m² zzgl. Keller. Das Grundstück sollte nicht zu groß sein, ca. 500 m² reichen völlig aus.

Unsere Motivation ist, dass wir früher oder später auf jeden Fall ein Haus bauen wollen und zur Zeit einfach die Finanzierung kein zu großes Fragezeichen darstellt.
Also: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die ersten "Gehversuche" zum Thema Eigenheim haben wir zunächst in Sachen Reihenhaus gemacht. Massivbauweise, ausreichend Platz, nur wenig Grundstück notwendig und verhältnismäßig preiswert. Nach einigen Besichtigungen war allerdings sehr schnell klar, dass die überwiegend angebotenen Grundstücke für Reihenhäuser wirklich so knapp sind, dass man mit der geöffneten Balkontür fast die Hecke am Rand des Grundstücks streift. Die Breite der üblichen Reihenhäuser lässt außerdem nicht viel Spielraum was die Größe einiger Räume im Grundriss betrifft und mit einigen Extras ist das preiswerte Reihenhaus auch schnell Geschichte.

Eine durchaus brauchbare Alternative fand sich relativ schnell und im Grunde direkt vor unserer Haustür: Fertighauswelt Langenhagen.
Bevor wir uns mit Vorurteilen zu Fertighäusern beschäftigt haben, beschlossen wir lieber gleich uns selbst einen Eindruck zu verschaffen und sind letzte Woche einfach hingefahren.

Siehe da, machte gar keinen schlechten Eindruck, was wir so vorgefunden haben.
Gefallen hat uns besonders die Firma "allkauf", wo wir auch gleich mit Herrn Maurer einen Termin für heute vereinbaren konnten.

Das Ende vom Lied ist, dass wir jetzt erstmal ein Angebot für ein "Präsent 8" bekommen haben.
Super-Kellerpreis wegen der Geburtstagsaktion "Präsent" und sehr detaillierte Kalkulation (insb. für Kosten die neben dem eigentlichen Haus anfallen).