Samstag, 30. April 2016

Das Warten hat sich gelohnt!

Wie versprochen kam unsere Bodenplatte in der letzten Woche, aber auch hier ging es schon wieder gut los. Am Mittwoch sollten die Monteure von Fenger im Laufe des Vormittags anreisen, allerdings trafen wir auf der Baustelle zwei Mitarbeiter der Firma Kaiser an, die wohl von Fenger mit der Erstellung unserer Bodenplatte beauftragt worden war.
Meinetwegen - Hauptsache die Bodenplatte wird endlich fertig. Gegen 10:30 trafen die Monteure auf der Baustelle ein und luden ihre Sachen aus. Nach ca. einer Stunde verabschiedeten Sie sich wieder, da der Bagger noch fehlte. Den wollten Sie jetzt noch aus Wolfsburg holen... *Ernsthaft?* Naja, was sollten wir machen? Ohne Bagger gibt es keine Frostschürze und somit auch keine Bodenplatte. Gegen 15:30 war dann der Bagger endlich da und es wurde mit dem Aushub des Grabens für die Frostschürze begonnen.
Nach wenigen Metern war leider schon wieder Schluss. Firma Kaiser war der Meinung, dass der Sand zu sehr nachrutscht und deswegen kein sauberer Graben mit 30 cm Breite auszuheben sei. Zum Glück war zufällig Herr Brodersen auf einem anderen Grundstück im Baugebiet bei der Arbeit und konnte den Untergrund kurzfristig nochmal neu verdichten. Firma Kaiser wird am nächsten Morgen um 7:00 die Arbeit fortsetzen.


Am nächsten Tag das gleiche Ergebnis! Nach Einschätzung von Herrn Brodersen stellt man sich aber offenbar einfach nur an. Dass etwas Sand an den Rändern des Grabens für die Frostschütze abrutscht, kann sich vermutlich jeder Dreijährige ausmalen, der schon mal im Sandkasten gespielt hat.
Einfach durchziehen, denn dieses Mal muss es klappen! Zum Glück hat es dann auch geklappt, wenn auch mit Sorgen:
Statt 10m³ Beton wurden 16m³ für die Frostschütze im Baugrund versenkt. Unklar ist, ob wir die Mehrkosten nun bezahlen müssen.



Am Freitag ging es aber erstmal mit der Bewährung und Einschalung der Bodenplatte weiter. Am Nachmittag kam dann die zweite Lieferung Beton und wir haben endlich ein vorzeigbares Ergebnis!



Frau Beisel war an beide Tagen regelmäßig vor Ort, um uns über den aktuellen Status zu unterrichten und z. B. die erneute Verdichtung durch Herrn Brodersen zu koordinieren.
Am Samstag haben mein Mann und mein Vater die Messung des Fundamenterders vorgenommen. Dabei ist uns aufgefallen, dass es ein Abwasserrohr in der Bodenplatte gibt, dass wir nicht erwartet hatten - ist da jetzt ein Abwasserrohr zu viel?! Wird sich später klären...

Als nächstes müssen wir bevor das Haus aufgestellt wird noch an einem Wochenende die Bitumenschicht auf den Stirnseiten der Bodenplatte aufbringen. Diese dient als Grundlage für die Perimeterdämmung (am Sockel des Hauses unterhalb der Fassadendämmung).

Außerordentlich erfolgreich war auch die Planung des Innenausbaus am Freitag letzter Woche. So langsam nimmt das Projekt Formen an und man kann absehen welche Arbeiten in welchem Zeitraum durchgeführt werden.
Nach aktueller Planung müssten wir (wenn alles gut geht, wovon leider nicht auszugehen ist) Ende Oktober einziehen können.

Als ersten Schritt werden wir in Eigenleistung die Steinwolle zwischen die Holzständer stopfen, sobald nach dem Hausaufbau das Material kommt. Den Urlaub dafür haben wir immerhin schon mal genehmigt bekommen. Jetzt müssen wir es nur noch in den vorgesehen zwei Wochen schaffen, damit die nachfolgenden Gewerke nicht in Verzug geraten.