Mittwoch, 10. Dezember 2014

Viel Lärm um (fast) nichts...

Heute war der Termin mit Jan's Bereichsleiter.
Erste Erleichterung: Das Haus steht, sieht von außen erstmal ganz schick aus und es sind keine offensichtlichen Mängel zu erkennen. Wir sind gespannt!

Auch der Flur macht einen einladenden Einblick. Nachdem wir von SIE zum DU gewechselt haben, gibt es erstmal eine ausführliche Hausführung.

Am Flur gibt es erstmal nichts auszusetzen also geht es zunächst in den Hauswirtschaftsraum und jetzt fängt die eigentliche Geschichte an. Die Lüftungsanlage wurde erst falsch angeschlossen, Be- und Entlüftungszonen waren vertauscht und auch die Auffangschale für das Kondenswasser war falsch angebracht. An Gäste-WC, Wohnzimmer, Küche und Kinderzimmer gab es erstmal nichts zu meckern, also geht es weiter nach oben.

Auf dem Weg nach oben bewundern wir die schöne Treppe. Diese kam allerdings nicht von allkauf, sondern von einem befreundeten Treppenbauer. Oben stehen wir in der Galerie, von der man nach unten in den Wohn- und Essbereich schauen kann.
"Das wäre fast ein dunkles Loch geworden!" sagt Reinhard. Bei der ursprünglichen Architektenplanung sind die Dachflächenfenster vergessen worden und es wirkte alles sehr gedrungen und dunkel.

Dann ging es weiter ins Schlafzimmer. Der geplante Kleiderschrank konnte nicht gestellt werden, da in der Niesche dafür das Entlüftungsrohr für die Gasbrennwerttherme war. Das war ursprünglich in der Dusche geplant, was leider auch nicht besser war.

Und dann kam das Bad. Mit Sanitär- und Heizungsinstallation (und der Lüftungsanlage) gab die größten Probleme, da diese wohl vom Baubegleiter selbst und nicht von einem Fachbetrieb installiert worden sind. Das führte zu einer undichten Dusche und zwei Wasserschäden während der Bauphase, da die Rohre nicht richtig abgedichtet waren.
Wäre Reinhard nicht so regelmäßig zur Baustelle gefahren, um nach dem Rechten zu sehen, wäre bei den beiden Wasserschäden wohl das komplette Haus hin gewesen und hätte neu aufgestellt werden müssen - keine schöne Vorstellung.

Was wir gelernt haben, ist auf jeden Fall auf die Fachbetriebe und den Baubegleiter zu achten. Grundsätzlich steht und fällt außerdem alles mit einer guten Absprache zwischen den einzelnen Gewerken.

Insgesamt können wir aber aufatmen, da die Mängel in erster Linie von den Handwerkern und insb. dem Baubegleiter verursacht worden sind und nicht von allkauf selbst.